William Gibson ist ein amerikanisch-kanadischer Schriftsteller und Drehbuchautor, der vor allem als Begründer des Cyberpunk-Genres bekannt ist. Geboren wurde er am 17. März 1948 in Conway, South Carolina, USA.
Gibsons bekanntestes Werk ist sein Debütroman "Neuromancer", der im Jahr 1984 veröffentlicht wurde. Das Buch erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Nebula Award, den Philip K. Dick Award und den Hugo Award. "Neuromancer" gilt als wegweisender Roman des Cyberpunk-Genres und hat die Darstellung von virtuellen Realitäten und Computernetzwerken stark beeinflusst.
Der Schreibstil von Gibson zeichnet sich durch eine bildhafte und atmosphärische Sprache aus. Seine Werke verbinden oft dystopische Elemente mit technologischem Fortschritt, wobei er häufig Themen wie künstliche Intelligenz, Cyberspace und die Auswirkungen der Globalisierung behandelt.
Neben "Neuromancer" hat Gibson viele weitere Romane veröffentlicht, darunter "Count Zero", "Mona Lisa Overdrive", "Virtual Light" und "Pattern Recognition". Er hat auch Kurzgeschichten und Essays geschrieben.
Gibson hat einen großen Einfluss auf die Science-Fiction-Literatur gehabt und wird von vielen als einer der bedeutendsten Schriftsteller des Genres betrachtet. Seine Werke haben auch eine Vielzahl von anderen Medien beeinflusst, darunter Filme, Computerspiele und Musik.
Obwohl Gibson in den 1980er und 1990er Jahren vor allem für seine Cyberpunk-Romane bekannt war, hat er sich später auch anderen Genres zugewandt, wie beispielsweise dem literarischen Realismus. Seine Werke wurden in mehr als 20 Sprachen übersetzt und haben weltweit eine breite Leserschaft gefunden.
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